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Der SB-20 ist der erste TTL-Blitz mit Autofokus-Illuminator. Mit dieser Beleuchtungseinrichtung wird ein schmaler senkrechter Streifen auf das Motiv projiziert, wenn das Umgebungslicht für eine normale Autofokus-Entfernungsmessung zu schwach ist.
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Diese Projektionseinrichtung funktioniert im Bereich von etwa 0,5 bis 10 Meter je nach Empfindlichkeit des AF-Systems in der Kamera. Doch auch mit seinen sonstigen Blitzdaten kann sich dieser Kompaktblitz sehen lassen, er bietet immerhin Leitzahl 30 bei N-Stellung für 35 mm. Durch Drehen der runden Streuscheibe ist eine Veränderung des Leuchtwinkels auf T = 85 mm und W = 28 mm möglich. Nach Drehen des Wahlhebels läßt sich der Reflektor nach oben drehen schwenken und für Nahaufnahmen um 7° nach unten neigen.
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Mit dem SB-20 stehen neben der TTL-Steuerung bei ISO 100/21° 5 Computerblenden (2,0 bis 8,0) und ebenfalls 5 manuelle Leistungsstufen von ''Full'' bis 1/16 zur Verfügung. Dieser High Speed-Betrieb ermöglicht bei 1/16 Leistung bis zu 8 Blitze pro Sekunde mit Motorkameras. Verwendet man das externe Batteriefach SD-7, sind selbst bei 1/8 Leistung noch 10 Blitze pro Sekunde möglich. Eine Neuerung an diesem Typ ist die Stand-byBy-Schaltung.
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Diese dritte Rastung am Hauptschalter hat zur Folge, daß sich das Blitzgerät etwa ein bis zwei Minuten nach der letzten Aufnahme automatisch abschaltet. In einem solchen Fall genügt es, den Kameraauslöser leicht anzutippen, und das Blitzgerät geht wieder in Betriebsstellung.
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Der SB-21 ist ein Spezialblitz für die Blitzfotografie im Nahbereich. Er löst die Ringblitze SR-2 und SM-2 ab, besitzt im Gegensatz zu diesen allerdings keine ringförmige Blitzröhre, sondern zwei separate Röhren links und rechts im Reflektor, die entweder einzeln oder gleichzeitig gezündet werden können. Dieser Er läßt sich mit Adapterringen wahlweise in Filtergewinden von 52 oder 62 mm Durchmesser anbringen.
Neben der TTL-Steuerung kann der SB-21 auch mit voller, 1/4 und 1/16 Leistung betrieben werden. Zum Lieferumfang gehört die spezielle Streuscheibe SW-8, mit der man bei Motivabständen unter 40 mm eine gleichmäßigere Ausleuchtung erzielt.
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Um die Scharfeinstellung im kritischen Nahbereich zu erleichtern, ist in den Reflektor eine kleine Lampe eingebaut, die das Motiv beleuchten soll. Man nehme den guten Willen für die Tat, denn eine sonderliche Hilfe bildet dieses Lämpchen nicht. Zur Stromversorgung ist der SB-21 durch ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden, die einem SB-15 oder SB-17 ohne Reflektor gleicht.
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Zwei Energiequellen stehen zur Auswahl, die sich durch den Kontaktfuß für die Kamera unterscheiden: mit dem AS-12 erhält man einen SB-21 A für die F3, aus der Kombination mit dem AS-14 resultiert ein SB-21 B mit ISO-Kontakt. An dieser Steuereinheit wird vorgewählt, ob TTL-gesteuert oder im manuellen Betrieb gearbeitet werden soll. Zu den weiteren Funktionselementen gehören die Bereitschaftanzeige und eine zweite gelbe LED, die vor Überbelichtung warnt, wenn bei kurzen Aufnahmeabständen eine zu große Blendenöffnung gewählt wurde.
Die Stromversorgung des SB-21 erfolgt wahlweise auf drei Wegen: vier Mignonbatterien, das Batterieteil LD-2 vom Medical Nikkor 120/4,0 oder das Netzteil LA-2. An der Steuereinheit AS-12 befindet sich zusätzlich eine Multiflashbuchse.
Soll das SB-21 an ein in Retrostellung montiertes Objektiv angesetzt werden, wird der Adapter BR-6 benötigt. Die Leitzahl dieses Blitzgerätes liegt übrigens ''nur'' bei 13 für ISO 100/21°. Das erscheint auf den ersten Blick gering, doch reicht die Leistung bei den extrem kurzen Arbeitsabständen völlig aus. In Europa ist das SB-21 laut Aussage von Nikon übrigens nicht lieferbar, obwohl er in Nikon Informationen neben anderen Blitzgeräten aufgelistet wird.
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