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Standard-Zooms, Weitwinkel-Zooms, Tele-Zooms

zurück zur vorherigen Seite Wer mit etwas weniger Tele-Power auskommt, kann stattdessen auch zum billigeren, 1999 brandneuen 75-240/4,5-5,6 AF D [ TD ] greifen. Gedacht für den Einsteiger, ist es gemeinsam mit der Neuausgabe des 28-80/3,5-4,5 AF D auf den Markt gekommen. Die beiden Objektive gemeinsam stellen eine schöne Kombination für die Reise- und Schnappschußfotografie dar, decken sie doch mit wenig Gewicht den recht großen Brennweitenbereich von 28 bis 240 mm ab, ohne das Budget allzusehr zu strapazieren.

Eventuell ergänzt um eine lichtstarke Festbrennweite, dürfte diese Kombi viele Fotografenwünsche zufriedenstellen. Das 75-240 wiegt ca. 410 g, ist etwa 12 cm lang und soll unter 350 DM kosten. Mit 12 Linsen in 9 Gliedern bietet es auch ohne ED-Glas für den Preis ausgezeichnete und preisunabhängig gute bis sehr gute Abbildungsleistungen. Besonderheit ist, wie beim neuen 28-80, die fast kreisrunde Blendenöffnung, die bisher weit teureren Objektiven vorbehalten war.

Zoom-Nikkor 70-300/4,0-5,6 AF G

Als eines von vier zur Photokina 2000 vorgestellten Nikkor-Objektiven fiele das 70-300/4,0-5,6 AF G [ TD ] nicht weiter aus dem Rahmen - ein vernünftiges Amateurzoom mit attraktivem Zoombereich und vorzeigbaren optischen Qualitäten, das hinsichtlich seines Verkaufspreises optimiert wurde, um möglichst viele Kunden zu erreichen. Doch etwas irritiert - das Objektiv besitzt keinen Blendenring mehr! An älteren AF-Kameras ohne Möglichkeit zur Blendenwahl am Gehäuse ist es nur noch in Programm- oder in Blendenautomatik einsetzbar.

Genau besehen ist der Verzicht auf den Blendenring eine Neuerung, die weitreichende Folgen für traditionsbewusste Nikon Fotografen ebenso wie für die Entwicklung auf dem Objektivsektor ankündigt. Nach der in Ehren ergrauten F401 gab es bis zur Vorstellung der F5 keine Nikon Kamera, die eine Manipulation der Objektivblende am Kameragehäuse erlaubt hätte. Hingegen bieten alle auf die F5 folgenden KB-SLR diese Möglichkeit. Jetzt wird offensichtlich, wozu. Diese Entwicklung ist nur folgerichtig.

Mit der Einführung der shiftbaren Programmautomatik besteht schon lange keine echte Notwendigkeit mehr, manuell auf die Blende zuzugreifen, um eine gewünschte Bildwirkung zu erzielen. Wer aus welchen Gründen auch immer dennoch direkt auf die Blendenöffnung einwirken will, kann dies künftig über ein Blenden- oder Multifunktionsrad an der Kamera.

Eine naheliegende Entwicklung, denn Kameragehäuse und Objektiv bilden spätestens seit Beginn der Autofokus-Ära eine hochkomplexe elektronische Arbeitseinheit. Insofern ist es konsequent, sich vom mechanischen Blendenring zu verabschieden, der als zusätzliche bewegliche Komponente am Objektiv die Herstellung verteuert und im Betrieb potenziell fehleranfällig ist. Der Abschied wurde von Nikon offensichtlich lange geplant und gut vorbereitet: das 70-300 AF G läutet ihn ein.

Zoom-Nikkor 50-135/3,5

Für einen völlig anderen Anwendungszweck wurde das 50-135/3,5 [ TD ] konzipiert. Mit ihm sollte dem Bildjournalisten ein kompaktes Zoom mit hoher Leistung und Lichtstärke geboten werden, das anschließend an die Standarbrennweite auch ein kurzes Tele beinhaltet. Die Abbildungsleistung des 16-Linsers ist wirklich mit der von Festbrennweiten vergleichbar. Doch viele Freunde im Profilager fand es nicht, wofür verschiedene Gründe in Frage kommen. War es die mäßige Lichtstärke von nur 3,5 oder eher die bescheidene Naheinstellgrenze von 1,3 m und die nur bei 50 mm zur Verfügung stehende Makroeinstellung mit 60 cm Motivabstand? Nach drei Jahren Bauzeit wurde seine Produktion 1985 eingestellt.

Zoom-Nikkor 50-300/4,5

Bereits 1967 ließ Nikon die Fachwelt mit dem 50-300/4,5 [ TD ] aufhorchen: ein derart ausgedehnter Brennweitenbereich war bis dahin nur bei Schmalfilmkameras üblich. Nikon benötigte dazu 20 Linsen in einem 30 cm langen Tubus, der sich beim Zoomen auF300 mm nochmals um gut 10 cm nach vorn schiebt.

In seiner Leistung hatte es Probleme vor allem mit dem Kontrast, besonders die erste Serie ohne NIC-Vergütung. Seinen Einsatzbereich fand dieses Zoom speziell dort, wo nachträgliche Ausschnittvergrößerungen nicht möglich waren, für dramatische Zoomeffekte in der Werbefotografie oder für die fotografische Observation.

Zoom-Nikkor 50-300/4,5 ED

1977 wurde eine Neuberechnung [ TD ] vorgenommen, 15 Linsen einschließlich ED-Gläsern rückten die Kontrastleistung in den Bereich anderer Telezooms. Auch Baulänge und Gewicht konnten verringert werden, so daß ein Arbeiten aus der Hand damit durchaus möglich ist. Das Nikkor-Zoom 50-300/4,5 ist ein Zweiring-Zoom mit einer Naheinstellgrenze von 2,5 m. Auch beim ihm gilt wie für alle Viellinser: Streulichtblende nicht vergessen. weiter zur nächsten Seite

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