Einleitung
Weitwinkelobjektive
Normalobjektive
Teleobjektive
Zoomobjektive
Spezialobjektive
Teleconverter
Filter
Zubehör




Bookmark & Share

zurück zum vorherigen Thema Objektive - Zoomobjektive - Standard-Zooms weiter zum nächsten Thema
Standard-Zooms, Weitwinkel-Zooms, Tele-Zooms

zurück zur vorherigen Seite Zu einem echten Bestseller entwickelte sich das Nikkor 35-105/3,5-4,5 [ TD ], der direkte Nachfolger des 43-86/3,5. Ein 16-linsiges Schiebezoom, kompakt und mit 52 mm Filtergewinde ausgestattet, und auch die Kontrastleistung ist ordentlich. Lediglich bei kürzester Brennweite tritt ein deutlich sichtbarer Lichtabfall zum Rand hin auf.

Zoom-Nikkor 35-105/3,5-4,5

Die geringste Einstellentfernung beträgt 1,4 m. Durch Drehen des mittleren Tubusrings wird in den Makrobereich umgeschaltet, so daß durch Verschieben der Linsengruppen zueinander und gleichzeitige Veränderung der Brennweite der Abbildungsmaßstab 1:4 bei 35 mm erreicht wird.

Zoom-Nikkor 35-105/3,5-4,5 AF

In der AF-Version [ TD ] wird es zum Zweiring-Zoom mit gleichen Leistungsdaten, der Makrobereich ist bis 1:3,5 sogar noch etwas ausgedehnter. Während das manuelle 35-105 schon länger nicht mehr gebaut wird, ''lebte'' das AF-Pendant bis Anfang 1999, seit 1995 ausgestattet mit D-Chip, Innenfokussierung und einer asphärischen Linse.


1984 kam ein Schwestermodell mit etwas längerem Telebereich auf den Markt, das Zoom-Nikkor 35-135/3,5-4,5 [ TD ] mit 15 Linsen und 62 mm Filtergewinde. Es ist knapp zwei Zentimeter länger als ein festbrennweitiges 135er. Der Hauptunterschied zum vorstehend erwähnten 35-105/3,5-4,5 entpuppt sich in der Praxis als großer Vorteil: die Makroeinstellung von 1:3,8 wird beim 35-135-Zoom bei 135 mm Brennweite und einem Mindestabstand von 40 cm erreicht.

Zoom-Nikkor 35-135/3,5-4,5

Die AF-Ausführung [ TD ] von 1986 ist eine optische und mechanische Neukonstruktion, jetzt als Zweiring-Zoom ausgelegt, jedoch mit den gleichen technischen Daten wie das Pendant ohne Autofokus. 1989 machte eine erneute Änderung der Mechanik daraus wieder ein Schiebezoom, jedoch mit separatem Fokussierring, der wie bei allen neueren AF-Objektiven verbreitert wurde.

Zoom-Nikkor 35-105/3,5-4,5 AF

1998 fiel es der hausinternen ''Verschlankung'' des Angebotes zum Opfer: wer ein 35-105 haben wollte, konnte noch kurze Zeit die ebenfalls aufgegebene Autofokus-Variante erwerben, wer das 35-135 möchte, wird auf die weiterhin erhältliche manuell fokussierende Version verwiesen.

1985 folgte der letzte Streich in dieser Gruppe, ein 35-200/3,5-4,5 [ TD ]. 740 Gramm schwer und knapp 13 cm lang bietet dieser 17-Linser einen fast sechsfachen Brennweitenbereich für denjenigen, der mit nur einem Objektiv alles abdecken möchte. Mit diesem Objektiv bietet Nikon einen Aktionsradius, der bis dahin nur von den freien Herstellern abgedeckt wurde. Leistungsmäßig muß man bei einer solchen ''eierlegenden Wollmilchsau'' natürlich Kompromisse machen, besonders aufgrund der gleichzeitigen Abdeckung des Weitwinkel- und des Telebereiches.

Zoom-Nikkor 35-200/3,5-4,5

Prinzipiell kann man diesen Universalzooms mittlerweile eine gute Alltagstauglichkeit bescheinigen, Schärfefanatiker werden sie jedoch sicher noch nicht immer überzeugen. Mit Ausnahme des ausgezeichneten Zoom-Nikkors 35-70/2,8 AF oder des neuen 28-70/2,8 AF-S D IF-ED wird diese Anwendergruppe wohl auch Zukunft hauptsächlich auf Festbrennweiten zurückgreifen.

Standard-Zooms, Weitwinkel-Zooms, Tele-Zooms
zurück zum vorherigen Thema Objektive - Zoomobjektive - Standard-Zooms weiter zum nächsten Thema