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Einleitung, Wann ist ein Objektiv gut?, Die Nikkor-Baureihen

Nikkor K-Typ zurück zur vorherigen Seite Objektive vom K-Typ sind äußerlich auf dem ersten Blick an dem gummibeschichteten Fokussierring bei den meisten Objektiven sowie dem schwarzen Ring für die Schärfentiefe-Skala zu erkennen. Die innere Mechanik entspricht dem C-Typ. Zur Zeit des K-Typs ist das Objektivsystem bereits auF50 verschiedene Wechselobjektive angewachsen. Der K-Typ bildet nur eine kurze Episode zwischen dem C-Typ und dem ab 1977 aktuellen N-Typ. Verschiedene Objektive sind gar nicht in der K-Version auf dem Markt gewesen.

Nikkor N-Typ Der N oder AI-Typ wurde 1977 eingeführt und war von vornherein mit dem damals brandaktuellen Ai-Steuersystem ausgestattet. "Ai" steht für "Automatic Maximum Aperture Indexing" und kennzeichnet die automatische Eingabe der Objektivlichtstärke. Vor Einführung des Ai-Systems wurde dieser Wert durch die Mitnehmergabel am Objektiv-Blendenring auf das Belichtungsmeßsystem der Kamera übertragen. Ein Rechts/Links-Dreh des Blendenrings bis zum Anschlag sorgt nach dem Ansetzen des Objektivs an das Gehäuse dafür.

Nikkor AI-Typ Zwar waren die Ai-Objektive noch mit der Mitnehmergabel ausgerüstet, doch ist dieser nur noch für Gehäuse vor Ai erforderlich. Bei den neuen Ai-Kameras werden Lichtstärke und Blende durch eine Steuerkurve am Ai-Blendenring direkt übertragen. Je nach Lichtstärke des Objektivs ist diese Steuerkurve um wenige Grad versetzt am Blendenring angebracht. Zusätzlich zu den üblichen Blendenzahlen befindet sich bei diesen Objektiven eine zweite kleinere Blendenskala auf dem Blendenring. Diese Zahlen werden von den meisten Ai-Kameras in das Suchersystem eingespiegelt; ADR (Aperture Direct Readout = direkte Blendenablesung) nennt Nikon dieses System. Ein zweiter Steuernocken am Blendenring dient zur Kupplung mit der Ai-Blendensteuerung DS-12 des F2-Systems.

Natürlich bestand damals mit der Vorstellung von Ai bei vielen Fotografen der Wunsch, die alten Objektive vom C- und K-Typ auf das neue System umzurüsten, und selbstverständlich bot Nikon diesen Service.

Anfangs war dieser Umbauservice für fünf Jahre vorgesehen. Sollten Sie heute dieses eher selten gewordene Problem haben, wenden Sie sich am besten an einen von Nikon autorisierte Werkstatt

Nikkor AI-Typ Der Unterschied zwischen einem modifizierten und einem Original Ai-Objektiv erkennt man an einem Steuernocken unter der Hinterlinse, der bei den modernen Kameras mit Programmautomatik die Lichtstärke an die Elektronik überträgt. Doch auch die Objektivmechanik wurde im gleichen Zug verbessert: beim Fokussieren in den Nahbereich wird das Linsensystem über einen doppelten Schneckengang weg von der Filmebene nach vorn geschoben.

Bei den bisherigen Ausführungen bewegte sich der Fokussierring dabei ebenfalls ein kleines Stück nach vorn. Bei den Objektiven der N-Version wird durch unterschiedliche Steigung der beiden Schneckengänge dieses Manko beseitigt. Während das Linsensystem nach vorn "wandert", verändert der Einstellring seine Position dabei kaum um einen Millimeter. Die Schärfentiefe-Skala befindet sich jetzt auf dem chromfarbenen Ring zwischen Blenden- und Fokussierring, und auch in puncto Volumen und Gewicht verzeichnet der N-Typ einen kleinen Vorteil. Die Objektive sind generell kürzer und etwas leichter.

Die Einführung des Ai-S Typs erfolgte 1982. Äußeres Erkennungsmerkmal ist der orangefarben markierte kleinste Blendenwert und eine halbkreisförmig eingefräste Vertiefung in der Auflagefläche des Bajonetts. Sie dient dazu, die Nikon Kameras mit Blendenautomatik, also die FA, die F301/501/601/801 und die F4 darüber zu informieren, daß ein Objektiv mit linearer Blende eingesetzt ist. Linear bedeutet, daß jeder Millimeter, den der Springblendenhebel zurücklegt, den gleichen Wert an Blendenveränderung bedeutet. Dagegen bringt bei Objektiven ohne Ai-S ein Millimeter am Anfang nur ca. 1/3 Blende Veränderung, am Ende aber über 1 Blendenstufe. Mit dieser internen Modifikation, die äußerlich natürlich nicht sichtbar ist, vereinfacht das Ai-S-Objektiv der Programmautomatik die Blendeneinstellung.

Nikon Serie-E Objektiv Die E-Serie wurde zusammen mit der Nikon EM vorgestellt, um passend zur Einsteigerkamera auch preiswerte Objektive zu bieten. Vom Anschluß her entsprechen diese Objektive dem Ai-S-Typ, ihnen fehlt jedoch die Blendenmitnehmergabel für die älteren Kameras. Bei der E-Serie sind Einstellring und Schneckengänge aus Kunststoff gefertigt. Die Linsen sind mit Ausnahme der Brennweiten 35, 50 und 100 mm mehrschichtenvergütet. weiter zur nächsten Seite

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