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Brillenträger haben beim Blick durch den Prismensucher oft ein Problem: bedingt durch das Brillenglas kann das Auge nicht nah genug an das Okular herangebracht werden. Als Folge davon läßt sich nicht das gesamte Sucherbild bis in die Ecken überblicken. Die normalen Sucher sind auf einen Abstand von etwa 17 mm zwischen Augenlinse und Sucherokular konstruiert. Vergrößert man diesen Abstand, verschwinden die Ecken des Sucherbildes aus dem Blickfeld.
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Um dieses Problem zu beheben, entwickelte Nikon einen speziellen High Eyepoint Sucher, und aus der normalen F3 wird eine Nikon F3 HP [ TD ]. Er bietet den unschätzbaren Vorteil, daß man selbst bei einem Abstand von 25 mm zwischen Sucherokular und Augenlinse das gesamte Bildfeld überblicken kann, und das reicht für die meisten Brillenträger aus.
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Der HP-Sucher mit der Codebezeichnung DE-3 macht aus jeder normalen F3 eine F3HP, das Gesamtgewicht steigert sich dabei von 700 auf 745 Gramm. Doch nicht nur Brillenträger haben die HP-Ausführung der F3 schätzen gelernt, auch für Fotografen ohne Sehfehler bietet dieser Sucher eine angenehmere Bildbetrachtung. Es verwundert daher nicht, wenn in den letzten Jahren die F3 überwiegend als F3HP verkauft wurde.
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