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Mit der MF-19 für die F301/501 begann die Zeit der Multifunktionsrückwände. Sie können neben der Dateneinbelichtung auch Steuerfunktionen übernehmen.
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Es sind einerseits Belichtungsintervalle von annähernd 100 Stunden zwischen zwei Aufnahmen einstellbar, andererseits eine Zeitschaltfunktion, die z.B. jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat einmal oder mehrmals den Verschluß auslöst. Früher benötigte man dazu das separate, fünfmal so teure Intervalometer MT-1. Doch diese erste Multifunktionsrückwand bildete nur den Anfang.
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Für die F801/F801s waren schon zwei verschiedene Rückwände lieferbar: die MF-20 erlaubt nur das Einbelichten von Datum oder Uhrzeit, während die MF-21 weit vielseitiger ist. Sie kann alles, was auch die MF-19 kann, gestattet jedoch zusätzlich automatisch ablaufende, aus bis zu 19 Aufnahmen bestehende Belichtungsreihen in Abstufungen von 1/3 oder 1/2 Blende.
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Außerdem können mit der MF-21 Langzeitbelichtungen zwischen einer Sekunde und 100 Stunden durchgeführt werden. Der Clou ist jedoch die Autofokus-Falle: an der F801/F801s wird manuell eine vorgewählte Entfernung eingestellt, und sobald ein bewegtes Motiv diese Schärfeebene erreicht, erfolgt automatisch die verzögerungsfreie Auslösung.
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Für die Nikon F4 ist neben der MF-22 - sie entspricht der MF-20 - die MF-23 lieferbar. Sie bietet die Möglichkeit, die Einbelichtung wie bei der MF-18 in den Bildsteg zu legen. Darüberhinaus ist der Nullpunkt der Belichtungsreihe frei wählbar.
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