Einleitung
Weitwinkelobjektive
Normalobjektive
Teleobjektive
Zoomobjektive
Spezialobjektive
Teleconverter
Filter
Zubehör




Bookmark & Share

zurück zum vorherigen Thema Objektive - Zoomobjektive - Tele-Zooms weiter zum nächsten Thema
Standard-Zooms, Weitwinkel-Zooms, Tele-Zooms

zurück zur vorherigen Seite Das zweite von Nikon gebaute Telezoom war das 200-600/9,5 [ TD ], es wurde bereits 1961 vorgestellt. 19 Linsen besitzt dieses Schiebezoom, das wie ein groß geratenes 85-250 Zoom wirkt. Die Abbildungsleistung wurde erst durch die NIC-Vergütung ab 1971 akzeptabel, sein Preis von knapp 3000 DM rückte es auch für Nicht-Profis in greifbare Nähe. Wie beim 85-250 Zoom gehörte eine Nahlinse zum Lieferumfang, um die Naheinstellgrenze von 4 auF2,3 m zu verkürzen.

Zoom-Nikkor 200-600/9,5

In der ersten Serie sank die Lichtstärke von 9,5 bei 200 mm noch auf 10,5 bei 600 mm, die folgenden Ausführungen behielten die Anfangsöffnung bei. Erst die Ai-S Version ab 1982 kuppelte mit dem Belichtungsmeßsystem der Kamera, zuvor mußte die Belichtung bei Arbeitsblende abgeglichen werden. Doch wurde die Produktion schon nach einem Jahr wieder aufgegeben.

Zoom-Nikkor 200-400/4,0 ED

Für den Profi im Bereich Tier- und Sportfotografie war das 200-400/4,0 ED [ TD ] gedacht, das Nikon 1983 vorstellte. Bemerkenswert ist die hohe Lichtstärke dieses hervorragenden 15-Linsers, die sich ohne Qualitätsverlust auch als Arbeitsblende nutzen läßt. Doch auch dieser Zoomversuch im Profibereich fand wenig Anklang, vielleicht durch das hohe Gewicht von 3,5 Kilo bedingt. Störend ist auch der große Stativbügel, der zum Fokussieren aus der Hand nach oben gedreht werden muß. Es wurde bis 1988 gebaut.

Zoom-Nikkor 180-600/8,0 ED

1975 war Nikons Jahr der extrem langen Telezooms: zuerst erschien ein 180-600/8,0 ED [ TD ], danach das 360-1200/11,0 ED [ TD ]. Beide Schiebezooms mit 18 bzw. 20 Linsen waren aufgrund ihres enormen Gewichts von 3,4 bzw. 7,9 Kilo ausschließlich dem Stativeinsatz vorbehalten. Ihre Aufgabengebiete liegen dort, wo große Entfernungen überbrückt werden müssen und gleichzeitig ein veränderbarer Bildausschnitt benötigt wird.

Dabei sind keine Abstriche in der Abbildungsleistung zu machen, und bei den Ai-S Versionen ist auch der Anschluß an das Belichtungsmeß-System der Kamera gewährleistet. Das 360-1200 wurde bis 1993 hergestellt, das 180-600 sogar bis 1998.

Zoom-Nikkor 360-1200/11,0 ED

Auf der photokina 1990 zeigte Nikon den Prototypen eines 1200-1700/5,6 P ED-IF [ TD ]. ''P'' steht für eine eingebaute CPU, die mit AF-Kameras zusammenarbeitet, obwohl das Objektiv zu lichtschwach für AF-Betrieb ist. Ab 1993 war ein entsprechendes Objektiv auf Bestellung lieferbar. Der Preis betrug um 100 000 DM und ob es in Deutschland je verkauft wurde oder heute, 1999, noch lieferbar wäre, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Einige Daten immerhin sind bekannt: Baulänge 88 cm, Gewicht 16,1 kg, Durchmesser 23,1 cm.

Zoom-Nikkor 1200-1700/5,6 P ED-IF

Standard-Zooms, Weitwinkel-Zooms, Tele-Zooms
zurück zum vorherigen Thema Objektive - Zoomobjektive - Tele-Zooms weiter zum nächsten Thema