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Der offensichtlichste Unterschied zwischen den F-Kameras und den ''normalen'' Nikon Modellen ist zweifellos das wechselbare Suchersystem. Ganz zu Anfang war neben dem normalen Pentaprisma ohne Belichtungsmesser lediglich ein Lichtschachtsucher erhältlich.
Bei ihm wird das Sucherbild direkt auf der Mattscheibe betracht. Beim Öffnen springen seitliche Abschirmblenden auf, die Streulicht vom Sucherbild fernhalten. Zur Erleichterung der Scharfeinstellung läßt sich eine kleine Lupe ausklappen, die die Suchermitte 5fach vergrößert. Der DW-20 für die F4 ist nur mit der Spotmessung zu benutzen, verfügt jedoch über eine Anschlußbuchse für das Adapterkabel SC-24, das die Blitzmöglichkeit sicherstellt. Zur Belichtungsmessung bei dem DW-30 für die F5 steht ebenfalls nur die kameraseitige Spotmessung zur Verfügung und die Regelung der Belichtung erfolgt ausschließlich über manuellen Abgleich oder Zeitautomatik. Einen Zubehörschuh gibt es bauartbedingt nicht. Dafür besitzt der DW-30 wie sein Vorgänger eine Buchse zum Anschluß des Kabels SC-24.
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Die Bezeichnungen der Lichtschachtsucher:
F2 = DW-1
F3 = DW-3
F4 = DW-20
F5 = DW-30
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Den Sportsucher könnte man auch als Super-HP-Sucher bezeichnen. Er gestattet den vollen Suchereinblick auch aus sechs Zentimetern Entfernung. Das ist nicht nur interessant, um bei Sportaufnahmen schnell reagieren zu können, sondern auch bei ungewöhnlicheren Kameraeinsätzen: wenn der Fotograf beispielsweise einen Helm oder eine Schutzbrille tragen muß - etwa bei Luftaufnahmen. Außerdem ist der Sportsucher ein Muß, wenn die Kamera in ein Unterwassergehäuse eingebaut wird. Beim DA-20 für die F4 ist die Matrixmessung nicht einsetzbar. Im oberen Sucherfeld werden ''nur noch'' die Verschlußzeiten bei P und A-Funktion oder die Blende bei S und die Betriebsart angezeigt. Der DA-30 für die F5 bietet keine Color-Matrixmessung an, jedoch erlaubt er die Drei-D-Matrix-, die mittenbetonte und die Spotmessung.
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Die Bezeichnungen der Sportsucher:
F2 = DA-1
F3 = DA-2
F4 = DA-20
F5 = DA-30
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Für das diffizile Arbeiten im Makrobereich oder beispielsweise bei Reproduktionen, ist der 6fach vergrößernde Lupensucher gedacht. Er vergrößert das gesamte Sucherbild um den Faktor 6 und verfügt über eine eingebaute Dioptrienkorrektur von +3 bis -5 dpt.
Der DW-21 für die F4 ist nur mit der Spotmessung zu benutzen, verfügen jedoch über eine Anschlußbuchse für das Adapterkabel SC-24, das die Blitzmöglichkeit sicherstellt. Auch der DW-31 für die F5 erlaubt eine individuelle Scharfeinstellung zwischen -5 und +3 Dioptrien. Scharfgestellt wird auf die AF-Meßfeldklammern im Sucher, am besten bei abgenommenem Objektiv, das erleichtert den Blick auf die Klammern. Man dreht den oberen Rand des Rändelringes, bis die Klammern optimal scharf zu sehen sind und fixiert die gefundene Einstellung mit dem Drehknopf unten am Rändelring. Für Belichtungsmessung, Belichtungsmethoden und Blitzmöglichkeiten des DW-31 gilt das gleiche wie für den Lichtschachtsucher DW-30.
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Die Bezeichnungen der Lupensucher:
F2 = DW-2
F3 = DW-4
F4 = DW-21
F5 = DW-31
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Für die Nikon F gab es keinen Lupensucher, es läßt sich jedoch nach Abschrauben des frontseitigen Nikon Typenschildes der Sucher DW-2 der F2 verwenden. Dazu befinden sich auf der Rückseite der Namensplatte zwei Kreuzschlitzschrauben.
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Durch diese Maßnahme sind übrigens alle Sucher der F2 mit Ausnahme der Photomics an der Nikon F verwendbar. Das umgekehrte Verfahren, also F-Sucher an der F2 zu verwenden, funktioniert ebenfalls. Auch dazu muß die Namensplatte der Kamera entfernt werden. An beiden Kameras nicht verwendbar sind dagegen die Sucher der späteren F- Modelle.
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